2019 | re;publica | Panel "Mehr Ossis in die Medien, Bitte!" mit Adriana Lettrari

Das Panel wurde moderiert von Marieke Reimann (Chefredakteurin ze.tt). Adriana Lettrari diskutierte als Ideengeberin des Netzwerks 3te Generation Ostdeutschland gemeinsam mit Katja Reim (stellvertretende Chefredakteurin SUPERill) sowie Josa Mania-Schlegel (Journalist Krautreporter) über die Berichterstattung Ostdeutschlands. deren Wirkung und Perspektiven.

Zum Mitschnitt des Panels geht es HIER.

 

 

 


Projektvorstellung "Soziale Integration ohne Eliten?"

Die 3te Generation Ost wird während der kommenden Veranstaltung mit dem Projekt "Soziale Integration ohne Eliten?" kooperieren. Was verbirgt sich dahinter?

Wie werden Menschen mit Migrationshintergrund und Ostdeutsche in den Eliten der Bundesrepublik repräsentiert? Entsprechen ihre Anteile in den Eliten den jeweiligen Anteilen in der Bevölkerung oder bestätigt sich der Eindruck einer systematischen Unterrepräsentation beider Bevölkerungsgruppen? Wenn ja, wie wird das in der Gesellschaft wahrgenommen und bewertet? Welche Folgen hat es für die politischen Orientierungen und soziale Integration dieser beiden Gruppen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land?

Neben dieser übergeordneten Projektausrichtung ist ein Teilaspekt des Projektes, Erkenntnisse über Karrierewege von Personen zu erfassen, die sich unterhalb der im engeren Sinne Positionselite befinden (die sog. Subelite). (Selbst-)Einschätzungen der allgemeinen und eigenen Karrierechancen, fördernden Faktoren und Aufstiegshindernisse sowie nach der Bedeutung sozialer Herkunft und Gruppenzugehörigkeiten (Geschlecht, Ostdeutsche/r, Provinzler*in  usw.) sind dabei von besonderem Interesse. Die Veranstaltungsreihe des Netzwerks „Dritte Generation Ost“ ist der ideale Rahmen, um das Forschungsprojekt mit Vertreter*innen der Subelite in Kontakt zu bringen.

Das Vorhaben wird als Verbundprojekt unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung e.V. (Berlin), der Universität Leipzig sowie der Hochschule Zittau/Görlitz (TRAWOS-Institut) durchgeführt und läuft bis Ende November 2020. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

www.hszg.de/de/news/forschungsprojekt-soziale-integration-ohne-eliten.html

 


2019 | Netzwerk 3te Generation Ost geht den nächsten Schritt

In der ersten Phase unseres Wirkens hat unser Netzwerk geholfen, den Wendekindern eine mediale Stimme zu verleihen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, nachwachsende Führungskräfte zu vernetzen, damit diese Einfluss in Entscheidungspositionen nehmen. In ihrer Lebensmitte sind nun die „Kinder der Revolution“, die Wendekinder, als Nachfolger*innen besonders gefragt. Sie haben ihre Kindheit in der DDR und ihre Jugend im Transformationsraum Ostdeutschland erlebt. Damit verfügen sie über eine einzigartige „Transformationskompetenz“. Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten, ihre pluralistischen und liberalen Stimmen werden in Deutschland dringend benötigt. 

Erste Veranstaltungen zur Diskussion und Vernetzung sind gerade im Entstehen. 

Am 24.6.2019 wird es einen Kick-off in Berlin geben.

Weitere Abendveranstaltungen führen wir im Anschluss in den Regionen durch.

  • Magdeburg (25.06.2019)
  • usw.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.

 


Memorandum 3 I 25: Wir fangen einfach an

Liebe Freundinnen und Freunde,IMG_1072

was eint uns heute in Deutschland? Mit dieser Frage haben wir – 21 Autorinnen und Autoren aus dem Westen Deutschlands, der ehemaligen DDR und mit internationalen Wurzeln – uns über ein Jahr beschäftigt. Geboren wurden wir vor dem Fall der innerdeutschen Mauer. Wir haben die Teilung Deutschlands nur noch als Kinder miterlebt.

Zum 25-jährigen Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung möchten wir uns lösen von den gelernten Zuschreibungen wie „Wendekind“, „Westkind“ und „Migrationskind“. Wir rufen die „Dritte Generation Gesamtdeutschland“ aus, die Generation Deutsche Einheit. In unserem MEMORANDUM haben wir 21 Statements für ein pluralistisches 21. Jahrhundert verfasst. Es ist ein Leitbild unseres Wirkens und Denkens, ist gleichermaßen Selbstverpflichtung wie Aufruf.
Zur Veröffentlichung und dem Kick-off unserer digitalen Kampagne zum Memorandum 3 I 25, luden wir am Dienstag den 29. September ins "Niesen -Café Social International" ein. Dort, nur einen Steinwurf vom Gleimtunnel der damaligen Grenze zwischen DDR und BRD, stellten wir das Memorandum 3 I 25 vor und diskutierten es mit zahlreichen Gästen. Wer nicht dabei war, kann HIER einen Blick ins Memorandum werfen.

Youtoube Link des Livestreams findet Ihr HIER

Link zum Presseartikel im Tagesspiegel findet Ihr HIER

Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr unser Memorandum unterstützt, weiterdenkt und ergänzt. D
afür starten wir eine Kampagne. Unterstützt uns dabei! Zeichnet daher jetzt unser Memorandum unter www.change.org/wirfangeneinfachan und teilt es in sozialen Netzwerken und via Email. Und Ziel sind 500 Zeichnerinnen und Zeichner!

Eindrücke vom Abend: