Pierre von Helden

„Meine Bilder sind sachlich-bunte Reflektionen über die Gesellschaft, in der ich lebe, und ein romantischer Dialog mit der Gesellschaft, aus der ich komme.“

Pierre_img_01Pierre wurde am 17. Juni 1983 in Wismar geboren, studierte in Greifswald und arbeitet seit 3 Jahren künstlerisch in Leipzig. Seitdem konnte er drei Galerien in Hamburg, Leipzig und Wismar für sich gewinnen.

Pierre von Helden arbeitet mit klassischen Papiercollagen, die er durch die Digitalisierung am Computer zu einer neuen Collageform weiterentwickelt. Dadurch werden die Bilder ins Heute transportiert. Die digitalen Möglichkeiten sinnvoll nutzen, nicht übernutzen. Genau das verleiht den Bildern einen einfachen und minimalistischen Charme.

Die activeART Galerie aus Leipzig beschreibt Pierre’s thematischen Schwerpunkt folgendermaßen: Pierre von Helden sucht „ein bestimmtes kollektiv-unterbeswusstes Gefühl, bezieht sich in Erläuterungen oft auf Momente der gesellschaftlichen Umbrüche, die in seiner Kindheit stattfanden. Private und subjektive Erinnerungen werden mit zeithistorisch lesbaren Symbolen vermischt und schaffen Bilder, die sich in den topographischen und zeitlichen Kontext einordnen lassen, aber auch Allgemeingültigkeit und Zeitlosigkeit beanspruchen. Bei der häufigen Annäherung an das Thema „Wendekinder/Ende der DDR“ tastet Pierre von Helden vorsichtig nach einem ambivalenten Bild jenseits jeglicher Verklärung.“ (http://active-art.de/kuenstler/30.html)

Seinen persönlichen Blick auf die Geschichte der DDR lieferte Pierre in Form von sieben Bildern für die Plattencover der Magdeburg Trilogie von Pierre Sonality (http://www.hhv.de/shop/de/katalog/alle/sort:R?term=pierre+sonality+Magdeburg+trilogie).

Derzeit arbeitet Pierre daran, einen eigenen Ausstellungsraum im 10. Stock eines Plattenbaus mit Blick auf die Leipziger Skyline aufzubauen. In diesen vier Wänden können Interessierte im direkten Gespräch mit Pierre vertiefende Einblicke in sein Arbeiten und seine gesellschaftsspiegelnden sowie -kritischen Werke erhalten.

„Es sind seine Geschichten im Kleinen, die auch für das Große stehen.“ (Antje Schunke)

Einen Überblick seiner Werke bietet: www.pierrevonhelden.de

 

 

 

 


Biografie

Angebot: Kommunikationstraining

BiografieWir möchten auf folgendes Angebot von Angelika Cholewa hinweisen:

Angelika Cholewa blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Schülerin erpressten die Akteure der Stasi sie gegen ihren Willen zur Mitarbeit. Obwohl sie sich nach kurzer Zeit verweigerte, blieb in ihr das Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung durch die Gewaltherrschaft und Willkür staatlicher Institutionen. Das gewünschte Studium wurde ihr versagt. Auf der beruflichen und gesellschaftlichen Ebene geriet sie häufig in Konfliktsituationen, die ihr das Leben in der DDR zunehmend einengend und entwürdigend empfinden ließen. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wurde sie inhaftiert und später freigekauft. Heute arbeitet sie unter anderem als Coach und Kommunikationstrainerin.

Als Expertin für das Überwinden biografischer Krisen unterstützt sie einerseits Menschen in Gruppen dabei, traumatische Lebensereignisse in Chancen für persönlichen und beruflichen Wachstum zu nutzen. Anderseits profitieren Personen in biografischen Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen, von ihrer klaren, humanistischen Haltung und Erfahrungen, die sowohl in persönlichen als auch beruflichen Zusammenhängen zu ungewöhnlichen Lösungs-und Versöhnungsprozessen führen.

Video: Stimmen der Opposition. Quelle: Deutsche Gesellschaft e.V.

Ihr Angebot:

Freiheit und Mitgefühl sind für mich wertvolle Güter, die vor Gewalt, Zerstörung und Einsamkeit schützen!

Unter diktatorischen und autoritären Verhältnissen aufgewachsen, in beiden Teilen Deutschlands sozialisiert, war ich sowohl biografischen Krisen als auch gesellschaftlichen Umbrüchen ausgesetzt. Aus der ressourcenorientierten Perspektive verstehe ich mich als lebendige Zeugin für die selbstheilenden Kräfte des menschlichen Organismus. Carl R. Rogers, der Begründer des Personzentrierten Ansatz (PZA) zeigt, dass verstehendes Zuhören Menschen zum inneren Gleichgewicht zurück bringen kann.

Politisch-Historische Bildung - Themen:

- Würdigen von Sozialisierung, Alltagsleben, Wertesystem, Anpassungsleistung in der SED-Diktatur

- Wirkungsweise von Diktatur verstehen, Transgenerationale Übertragung erkennen, benennen und auflösen

- Unterschiede von Diktatur und Demokratie in den Systemen von: Person, Familie, Gesellschaft

- Demokratie aktiv mitgestalten, gesellschaftlich wirksam werden, eigenverantwortlich handeln

- Einzel- & Gruppencoaching: Verarbeiten von politischer Traumatisierung unter SED-Diktatur

Mein Angebot

Als Zeugin der SED-Diktatur biete ich Ihnen mein Mitwirken in der Rolle der Referentin, Projektleiterin, Mediatorin, Diskussions-und Interviewpartnerin an.

Mein Angebot richtet sich u.a. an: Beratende, Erziehende,Lehrende, Forschende, Lernende, Studierende, PolitikerInnen, MultiplikatorInnen, sowohl in Institutionen als auch Schulen, Gymnasien, Fachhochschulen, Universitäten, Gedenkstätten, Reha-Kliniken, Justizvollzugsanstalten, Unternehmen, Organisationen, Teams und Projekt-Gruppen.

Vorträge, Seminare, Projektarbeiten werden nach Bedarf für Sie und die jeweiligen Interessierten „maßgeschneidert“. Jedes Anliegen ist individuell. Ihren Auftrag verhandeln wir gern in einem gemeinsamen, kostenfreien Vorgespräch.

Auf Wunsch berate ich Sie gern vor Ort. Ich bin bundesweit aktiv. Mobil +49 163 80 45 550
E-mail: ac-beratung@online.de

Veranstaltungen mit Zeitzeugen finanziert für Sie das „Koordinierende Zeitzeugenbüro des Bundes:
Tel.:030 986082 414 info@ddr-zeitzeuge.de

http://www.ac-beratung.com/

Sonderveröffentlichung der Westfälischen Nachrichten über Angelika Cholewa


Aus gesundheitlichen Gründen verschoben: Biografieworkshop in Wismar

Der Workshop wird am 28. März nicht stattfinden. Weitere Informationen in Kürze.

Menschen, die die Wendezeit als Kind oder Jugendliche(r) erlebt haben, fragen sich oft, was das für die eigene Gegenwart und Zukunft bedeutet. Wer Lust hat diesen Spuren nachzugehen, hat am 28. März 2015 von 14:00-18:00 Uhr erneut die Möglichkeit, im Treffpunkt Altstadt in Wismar (ABC-Straße 6) an einem Biografieworkshop teilzunehmen. Die Teilnahmegebühr beträgt 10€.

Den Biografieworkshop führt Daniela Boltres aus Rostock in Kooperation mit dem Regionalnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern der 3ten Generation Ostdeutschland sowie dem Frauenbildungsnetz Mecklenburg-Vorpommern durch. Daniela Boltres ist Kulturmanagerin sowie Autorin und hat langjährige Erfahrung in der Biografiearbeit.

Sie wird mit unterschiedlichen Methoden die Erinnerungen der Teilnehmer_innen ans Licht befördern. Danach werden die Erinnerungen ausgetauscht und gemeinsam reflektiert.

Bei Interesse der Teilnehmer_innen kann der Workshop mit der Gruppe auch zukünftig fortgeführt werden. Anmeldung unter:mv@dritte-generation-ost.de

Informationen

Was: Biografieworkshop für Wendekinder durch das Frauenbildungsnetz M-V und das Regionalnetzwerk M-V der 3ten Generation Ostdeutschland

Wann: 28.03.2015, 14:00-18:00 Uhr

Wo: Treffpunkt Altstadt, ABC-Straße 6, 23966 Wismar

Teilnehmergebühr: 10€

Anmeldung: bis 27.03.2015 per E-Mail unter mv@dritte-generation-ost.de


Biografie-Arbeit: DDR-Flüchtlinge

Du bist Angehörige/r der Dritten Generation Ost? Du möchtest Dich auf Spurensuche in Deine
Vergangenheit begeben, mit Gleichaltrigen Erinnerungsschätze heben und gemeinsam den Blick
auf die Zukunft wagen? Dann kannst Du durch Selbstreflexion in Biografieworkshops einen
entscheidenden Schritt vorwärts gehen!
Wir sind Juliane und Johannes Dietrich, selbst “Dritte Generation Ostler/in” und befinden uns seit
mehreren Jahren auf einer emotionalen Entdeckungsreise in die eigenen DDR­ und (Nach­)
Wendebiografien. Dies möchten wir mit euch gemeinsam tun und bieten daher seit 2012
Biografieworkshops für unsere Generation an.

Neues Angebot:

Wir bieten derzeit einen Skype-Workshop für Ostdeutsche an, die zu DDR-Zeiten nach Westdeutschland ausgereist sind. Was bedeutete es für Dich, Deine Freunde und Deine Heimat verlassen zu müssen? Wie war es, in einem ganz anderen Schulsystem zur Schule zu gehen? Wurdest Du als Ossi-Kind belächelt oder bemitleidet? Was hast Du von Deinem Leben in der DDR vermisst?

Außerdem erreichte uns eine Zuschrift von jemanden, der seine Kindheit in Libyen verbracht hat, da seine Eltern dort im Dienste des Auswärtigen Amts der DDR waren. Daher bieten wir einen Skype-Workshop für Ostdeutsche aus Botschafterfamilien an, deren Eltern in den 139 Ländern, in denen die DDR eine Auslandsvertretung hatte, gearbeitet haben.

Bist Du ein Kind einer Botschafterfamilie? Oder bist Du mit Deinen Eltern zu DDR-Zeiten nach Westdeutschland ausgereist? Wenn Du Interesse an einem Austausch mit Menschen mit ähnlichem biografischen Hintergrund hast, dann schreibe an hallo@mein-leben-entdecken.de. Sobald sich vier InteressentInnen gemeldet haben, finden wir einen gemeinsamen Termin für den 90minütigen Workshop (am Wochenende, nachmittags). Der Skype-Workshop kostet 30€ pro Person.

Aktuelle Informationen über die Biografie-Veranstaltungen 2015:

  • Biografie-Intensivwochenende findet am ersten Dezemberwochenende in der Sächsischen Schweiz statt. Es ist schon fast komplett ausgebucht. Wenn Du auch daran teilnehmen möchtest, solltest Du Dich schnell bei uns melden! Es gibt eine Warteliste.
  • Für alle diejenigen, die sich nicht ein ganzes Wochenende frei nehmen können oder sich in einem intergenerationellen Kontext mit ihrer ostdeutschen Biografie auseinandersetzen möchten, gibt es in Leipzig den Tagesworkshop am 17. Oktober 2015 von 11:00 bis 17:00 Uhr. Wir werden uns mit unseren Träumen und Hoffnungen,  die wir oder unsere Eltern und Großeltern zur Wiedervereinigung hatten, auseinandersetzen. Außerdem veranstalten wir am 16. Oktober eine Lesung aus dem Buch "Dritte Generation Ost. Wer wir sind, was wir wollen". Für genaue Informationen schaue HIER
  • Der nächste Skype-Workshop findet am 30. September statt. Hier treffen sich Kinder von aus der DDR ausgereisten, ausgewiesenen oder geflüchteten Familien.

Auf unserer Website findest Du ausführliche Informationen zu allen Angeboten, zur Anmeldung und zum Hintergrund unserer Arbeit: mein-­leben-­entdecken.de

Ronny Keller

FOTO: oben: Sven Gatter; unten: Ronny Keller


Tagesspiegel Kooperation Wendekinder

Wendekinder im Tagesspiegel

Der Tagesspiegel portraitiert Wendekinder in Kooperation mit dem Netzwerk "3te Generation Ost". Wir freuen uns sehr, hier die ersten Videos vorstellen zu können, weitere werden folgen. Auf der Themenseite des Tagesspiegels findet ihr viele Portraits und Interviews mit Wendekindern: www.tagesspiegel.de/themen/mauerfall/
Um die Videos anschauen zu können, muss der Flash-Player installiert sein.

Weitere Videos: Rechtsklick auf das Video, dann "Menü öffnen" auswählen.

Wendekinder in der ZEIT

Das ZEIT Magazin lässt in einem großen Spezial Wendekinder zu Wort kommen und zeigt damit die Vielfalt der Lebenswege:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014-09/ostdeutsche-manifest-mauerfall


Vor dem Generationstreffen: Netzwerk-Koordination diskutiert eigene Rolle

Wofür ist das Netzwerk da? Sollten wir nur ein Forum bereitstellen oder uns stärker in die öffentliche Diskussion einmischen? Mit Fragen wie diesen hat sich das Netzwerkteam am 30. und 31. August in Waren befasst.

Das war wichtig für uns, weil das Netzwerk oft Anfragen bekommt, die in die Richtung gehen: "Eigentlich müsstet ihr mal ..." Von außen werden wir oft als eine finanzkräftige Institution mit vielen Vollzeitmitarbeitern angesehen.  Schön wär's. In Wirklichkeit besteht das Netzwerk komplett aus Ehrenamtlichen. Darum können wir alleine keine Berge versetzen. Aber wir wollen dabei helfen - dies ist uns bei dem Treffen klar geworden. Uns geht es vor allem darum, Leute zusammen zu bringen. Dafür gibt es im Oktober das nächste Generationstreffen (die Anmeldung soll voraussichtlich zum 5. September starten) und dafür haben wir auf der neuen Website das Schwarze Brett eingerichtet. (Wir freuen uns über das positive Feedback zur neuen Website und zunehmende Klickzahlen. Demnächst wird hier eine erste Zwischenbilanz veröffentlicht.)

Außerdem wollen wir uns stärker in die öffentliche Diskussion einmischen. Auf der Startseite werden künftig mehr aktuelle Beiträge erscheinen. Darüber hinaus sehen wir es als wichtig an, dass das Netzwerk eigene Projekte voranbringt. Im Moment arbeiten unsere Rostocker Politikwissenschaftler an einer ersten Definition für "Wendekinder" und planen einen Sammelband.

Wir freuen uns über alle, die mitmachen wollen.

M.Rank

Förderer

Einen Riesendank an:

Alle Aufgezählten spenden dem Netzwerk jeden Monat zehn Euro. Das freut uns sehr.
Denn mit Idealismus, Luft und Liebe allein können wir nicht genug bewirken.


Bankverbindung:

Wendekind gUG (rechtlicher Träger)
Bank für Sozialwirtschaft
Kontonummer: 222 3333
Bankleitzahl: 100 205 00

BIC: 10020500 / BFSWDE33BER
IBAN: DE79100205000002223333


Tagung: Soziales Gedächtnis

Call for Papers: "Soziales Gedächtnis":FOTO: W. Lindner

Der Arbeitskreis „Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen“ der Sektion Wissenssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) tagt im März 2015 in Berlin. Bis Ende Juli können Vortragsvorschläge eingereicht werden. 25 Jahre nach dem Mauerfall fragt der Arbeitskreis nach dem sozialen Gedächtnis der DDR:

Welche  Ereignisse  und  Erfahrungen  der  DDR-Vergangenheit  werden  erinnert,  welche hingegen  vergessen?  Wann,  warum  und  in  welchen  Kontexten  findet  das  Vergessen  DDR-spezifischer  Orientierungen  und  Deutungsmuster  statt?  Welche  Funktion  erfüllt  das Vergessen  der  Vergangenheit  für  die  Gegenwart? Dies sind einige der Fragen, die der Arbeitskreis diskutieren will.

Gesucht werden sowohl Beiträge, die am Beispiel der DDR-Vergangenheit theoretische Einsichten zu Konstitutionsbedingungen und Funktionsweisen sozialer Gedächtnisse ermöglichen, als auch solche, die auf empirischen Forschungsergebnissen aufbauend konkrete Prozesse der Ausdifferenzierung von Erinnern und Vergessen in Bezug auf die DDR in den Blick nehmen.

Den vollständigen "Call for Papers" mit Kontaktinformationen finden Sie im pdf:

ddr im sozialen gedächtnis


Der Rotkäppchensalon

Alles gesagt? Noch lange nicht! Neue Perspektive auf den Osten

Es tut sich was. Im Osten. Vor allem aber auch im Diskurs über den Osten. Wir möchten festgefahrene und unterkomplexe Ost-West- und Wiedervereinigungsnarrative hinterfragen, sowie private, politische und wissenschaftliche Diskurse aus ihrer Trägheit und Eindimensionalität lösen. Ziel der Veranstaltung ist es, sowohl eine gesellschaftlich-politische Debatte als auch eine neuerliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen, bei der mögliche blinde Flecken in der bisherigen Thematisierung in Politik, Gesellschaft, und Forschung aufgedeckt werden. Zudem werden auch neue Aspekte, die sich möglicherweise erst in jüngerer Zeit entwickelt haben, in den Diskurs aufgenommen. 

Mehr Informationen zum Salon auf www.rotkäppchensalon.de

Kontakt:

Daniel Kubiak, M.A., Wisseschaftlicher Mitarbeiter am ISW der HU Berlin
daniel.kubiak@sowi.hu-beriln.de

Sandra Matthaeus, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFS der Uni Münster
sandra.matthaeus@uni-münster.de