“Es braucht mehr materielle Unterstützung für Menschen, die am Existenzminimum leben, im Osten wie im Westen (…) Es ist eine langfristige Aufgabe, daran mitzuwirken, auch durch einen differenzierten Blick und durch Dialoge auf Augenhöhe, dass sich Ostdeutsche besser beheimatet fühlen in den ursprünglich westdeutschen Institutionen.”
Dr. Benjamin Höhne hat für uns am 04.Oktober 2022 im Deutschlandfunk Kultur (Link) das neue Maßnahmenpaket von Bundesländern und Bundesregierung* und die “Montagsdemonstrationen” aus ostdeutscher Perspektive kommentiert. Dabei geht er auf ökonomische Indikatoren sowie soziologische Aspekte ein und rückt die mangelnde Repräsentation von Ostdeutschen in den Fokus. Außerdem blickt er auf die Parteienlandschaft.
Benjamin ist Politikwissenschaftler mit Forschungsschwerpunkten auf #Parteien, #Gender und #Ostdeutschland. Von 2016 bis 2022 war er stellvertretender Leiter des Instituts für Parlamentarismusforschung in Berlin. Zuletzt war er auf einem Forschungsaufenthalt zu Rechtspopulismus an der John Hopkins University. Seine Dissertation über Kandidierendenaufstellungen zum Europäischen Parlament wurde 2015 mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages ausgezeichnet. Er studierte zuvor Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig und Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
*zum Zeitpunkt noch in Abstimmung