Ostdeutsche sind unzureichend in den Eliten verteten. Welchen Anteil haben Stiftungen und Stipendienprogramme daran?
Noch immer werden keine Daten zu der ostdeutschen Herkunft von Stipendiat*innen gesammelt. Die Studienstiftung des deutschen Volkes kann zumindest nachvollziehen, welche Schulen in Ostdeutschland vom Vorschlagsrecht Gebrauch machen. Nur 25 %. Genügt da die Präsenz von Stiftungen auf Bildungsmessen?
ApplicAid ist eine gemeinnützige Organisation, die interessierte Menschen auf ihrem Weg zu einem Stipendium unterstützt und sich für einen nachhaltigen Systemwandel in der deutschen Stipendienlandschaft einsetzt. Franziska Wetterling hat sich im Podcast “Die Stipendienberaterinnen” mit Annika Johanna Scharnagl und Nicole Heßberg über ihre Herkunft sowie das Engagement bei ArbeiterKind.de und im Netzwerk ausgetauscht. Link zum Beitrag
Sie blickt auf die Herausforderungen in der Bildungslandschaft, auf die außerschulische Akteure im Bildungsbereich treffen und die Ungleichheiten. Sie war im letzten Jahr Teil der Gutachter*nnen im neu aufgesetzten Fulbright Germany – Auswahlprozesses. Über die Relevanz von diversen Gremien tauschte sie sich beim Dialog Kontrovers Link an der Hochschule Mittweida mit Prof. Christoph Meyer im Austausch. Wir als Netzwerk ermutigen zum Engagment als Gremienmitglied!
ApplicAid setzt sich mit Ihren Engagierten zum Wissenstransder und Erfahrungsaustausch zum Thema Stipendien bei. Am 03.Oktober werden wir auch wieder über die Repräsentation von Ostdeutschen, Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Studierenden der Ersten Generation reden. Die Organisation mit Nicole Heßberg als Anspreachpartnerin ist mit ihren Hubs in ostdeutschland ein hervorragender Gesprächspartner, wie das gelingen kann.
Wer sich als engagieren möchte: ApplicAid, aber auch Legatum e.V. und ArbeiterKind.de gGmbH geben die Möglichkeit.
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©Bennett Rietdorf | DSEE