Aufruf zur Abstimmung des Progresive HeldInnen Awards von Brand New Bundestag

Nominierung in der Kategorie Community Hero von Brand New Bundestag

Das Netzwerk 3te Generation Ost  ist neben Akteuren wie u.a. dem CSD in Bautzen, Horst und Birgit Lohmeyer von Jameln rockt den Förster, Christiana Bukalo oder Daniel Überall, Letzte Generation für den Community Hero Award von Brand New Bundestag (BNB) nominiert. Für uns kann abgestimmt werden, wie auch für andere Initiativen und Aktuere in den Kategorien.

Daumen hoch für die Sichtbarkeit von Akteuren aus und in Ostdeutschland in den verschieden Kategorien. U.a. dabei:
➡ Horst und Birgit Lohmeyer mit Jameln rockt den Förster Jamel rockt den Förster
➡ Noa K. Ha hat u.a. MigOst mitinitiiert. Das Projekt soll sowohl die Migrationsgeschichte in der DDR sowie Post-DDR systematischer erfassen.
➡ Jakob Springfeld: Autor "Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts"
➡ Reem Alabali-Radovan - Staatsministerin für Migration Flüchtlinge und Integration

Seit einem Jahr sind wir in Deutschland unterwegs und ermöglichen Treffen in Präsenz, neben unseren digitalen Formaten. Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer stehen dabei im Fokus. Wir thematisieren Anliegen und überlegen, wie wir sie in persönlichen und beruflichen Wirkfeldern einbringen. Außerdem rücken wir Engagementmöglichkeiten für und in Ostdeutschlan sowie die Komeptenzen durch Umbruchserfahrungen in den Fokus. Generationsübergreifend und interdisziplinär.

Danke an die Engagierten des N5 Symposiums, die bspw. in Magdeburg unterstützen.
BNB ist eine unabhängige und überparteiliche Graswurzel-Organisation, die sich für eine progressive, zukunftsorientierte Politik einsetzt. Sie unterstützen Menschen, die mit progressiven Ideen frischen Wind in die Parlamente bringen, bei ihrem Weg in politische Ämter.

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17. Juni 1953 - welche Rolle spielt dieser Tag in Deinem Leben? | Dr. René Sternberg im Deutschlandfunk

Dr. René Sternberg ist promovierter Soziologe und hat mit Jospehine Schulz vom Deutschlandfunk gesprochen. Dabei hat er seine Erfahrung in der Auseinandersetzung mit dem 17. Juni 1953 eingeordnet und seine Beobachtungen geteilt. Er führt aus, welche Rolle, der zeitliche Bezug sowie die gesellschaftliche und institutionelle Auseinandersetzung für das innerdeutsche kollektive Gedächtnis spielt.

René schlägt vor, das Gedenken an den 17. Juni durch Demokratie-Diskurse aufzufrischen, in denen das Verständnis ausdiskutiert wird und führt mögliche (außer)schulische Vermittlungsorte auf. Dabei weicht er auch Fragen zum Demokratieverständnis in Ostdeutschland nicht aus.

Für diesen Beitrag waren René und Dr. Sebastian Händschke vorab im Austausch in der Vorbereitung.

Zum Interview geht es hier entlang: https://lnkd.in/esfbXPnV


Logo Netzwerk Dritte Generation Ost - Nicht ohne uns. unten rechts platziert. Oben links:

Wie viele Ostdeutsche? Der MDR hat nachgezählt. | Kerstin Kinszorra

Wie viele Personen ostdeutscher Herkunft sind in den Führungsetagen der Landesministerien in Sachsen-Anhalt vertreten?

Der MDR hat nachgezählt:

  •  Ostdeutsche Führungskräfte sind in drei Ministerien Sachsen-Anhalts in der Mehrheit
  • Abteilungsleitungen sind häufiger mit Westdeutschen besetzt als die hierarchisch niedriger gestellten Referatsleitungen.
  • In Sachsen-Anhalts Justiz wurden 12 Prozent der Führungskräfte in Ostdeutschland geboren.(Quelle: MDR - März 2023)

Woran liegt das und was macht das mit den Menschen vor Ort? Kerstin Kinszorra ist eine Stimme im Netzwerk 3te Generation Ost - Nicht ohne uns. und teilt ihre Beobachtungen. Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, kommt ebenfalls zu Wort.

Netzwerk 3te Generation Ost und Legatum e.V. - Mehr Macht für Ostdeutsche

In einem weiteren Beitrag zeigt Kerstin Kinszorra das Wirken und die Motiviation im Netzwerk 3te Generation auf. 

"Wir bringen mit unserer Transformationserfahrung und Resilienz Fähigkeiten mit, die helfen können, Herausforderungen wie Globalisierung und Digitalisierung besser zu bewältigen."
Kerstin Kinszorra

Jens Marchewski gibt Einblick in das Wirken von Legatum e.V. , dem Mentoringprogramm für Ostdeutsche. Aus dem Verein heraus hat sich das N5 Symposium entwickelt. Die Studierendenkonferenz vernetzt  und stärkt seit 2021 Studierende aus und Ostdeutschland mit ihrer Projektarbeit für die Konferenz, in deren Formate die gesellschaftlichen Herausforderungen thematisiert werden. Er zeichnet nach, warum es auch heute noch für Ostdeutsche schwierig sei, in Führungspositionen aufzusteigen.

"Führungskräften aus dem Westen ist wahrscheinlich jemand näher, der aus NRW oder Bayern kommt, als jemand aus Cottbus oder Magdeburg."
Jens Marchewski | Legatum e.V.

Zum Beitrag:"Wie zwei Initiativen Ostdeutschen mehr Macht geben wollen." März 2023

Netzwerkbildung. Interdisziplinär. Generationsübergreifend.

Wie gelingt mehr Repräsentation? Durch Netzwerke, Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer. Daran arbeiten wir. Wir diskutieren in unseren regionalen Treffen gemeinsam mit den Engagierten des N5 Symposiums u.a., wie eine angemesse Repräsentation gelingt, wie der Weg dorthin gestaltet werden kann und welche Vorteile sie bietet.

Mit dem informellen Format wollen wir mehr Begegnung ermöglichen, einander kennenlernen, Anliegen thematisieren und überlegen, wie wir sie in persönlichen und beruflichen Wirkfeldern einbringen.

PS: Zu den Stellenangeboten des Landes Sachsen-Anhalt bitte hier entlang: Link


schwarz-weiß Foto. Die Moderatorin steht hinter einem Tisch. Weitere Personen sind unscharf zu erkennen. Foto: N5 und Uwe Loescher Fotografie

Ostdeutschland und sich selbst aus der Zukunft gedacht | N5 Symposium in Magdeburg

Ostdeutschland und sich selbst aus der Zukunft gedacht? Wir haben genau das auf dem N5 Symposium in Magdeburg gemacht.

Die Studierendenkonfernz aus den ostdeutschen Bundesländern hat zwei Tage für 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Workshops, Panels und Austausch in Magdeburg ermöglicht. Wer steckt dahinter? 27 ehrenamtlich organisierte junge Menschen und Legatum e.V..

Franziska Wetterling vom Netzwerk 3te Generation Ost hat dort gemeinsam mit Cathleen Häberlein in einem Workshop gefragt: Was wirst Du zu welcher Geschichte bis 2040 beigetragen haben?

Zunächst wurde sich mehrmals im 1:1 -Gesprächen über Erinnerungen, Erfahrungen und Wahrnehmungen ausgetauscht. Im Anschluss ging es mit diesen Eindrücken in einen Rückblick aus der Zukunft. Die Gruppe hat darin das persönliche Wirken verortet, wünschenswerte Arten der Erzählungen sowie den eigenen Einfluss darauf reflektiert.

  1. Welche Geschichte(n) wirst Du 2040 über Ostdeutschland erzählen?
  2. Welche Rolle hast Du darin? Wer kommt darin vor?
  3. Wie, wo und wem wirst Du davon erzählen?
  4. Was möchtest Du mit der Erzählung bewirken?

Dabei wurde deutlich, dass bereits vielfältig und auch unbewusst in Verantwortung gegangen wird und wurde, dass die Erzählungen 2040 positiv, von Verständigung, Innovation und l(i)ebenswerten Aspekten geprägt sein werden. Danke für die Offenheit! Welche Haltungen und Kooperation werden diese Zukünfte begünstigen und verstärken?

Für uns ein Miteinander. Intergenerational, interdisziplinär und herkunftsübergreifend. Wir sind dem N5 Symposium dankbar, dass wir dabei sein konnten, uns einander darin bestärken und voneinander lernen.

Danke für die Professionalität, Offenheit und Freude, liebes Team! Und Danke im Speziellen an Cathleen Häberlein, Beatrice von Braunschweig, Daniel Schüler und Florian Steinmetzger für den engen Austausch 2002.

PS: Bei Legatum e.V. kann man Mentor:in werden.

Fotograf: Uwe Loescher I Fotografie


Eine jüngere und ältere Person sitzen nebeneinander. Man sieht nur die Köpfe, die ältere Person spricht. Links oben ist eine Gedankenblase zu sehen, in der sich ein Eisberg befindet, dessen Größe über und unter Wasser erkennbar ist. Unten im Graphic.Record steh der Text

Netzwerk-Call mit MigOst - Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen

Unerzählte Geschichte(n) - immer wieder Thema bei Austauschformaten des Netzwerks 3te Generation Ost. Sei es die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit in der Familie oder aber die mediale Berichterstattung. Wie präsent ist das bei Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Ostdeutschland? Beispielsweise bei Vertragsarbeiter:innen?

Im September gaben Julia Solinski (DaMOst e.V.) und Paolo Le van (Technische Universität Dresden) beim monatlichen Netzwerk-Call Einblick in die Arbeit von #MigOst - Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen. Lebensgeschichtliche Erzählungen von Menschen mit Migrationsgeschichte in Ostdeutschland sind weder Teil einer bundesdeutschen, noch einer lokalen Erinnerungskultur. MigOst macht diese Geschichte/n sichtbar und erweitert so die mehrheitsgesellschaftliche Perspektive auf Migration.

Das Citizen-Science-Projekt startete in seiner ersten Phase mit Erzählcafés. Die Ergebnisse fließen in die Stadtlabore ein, in denen mit Kulturinstitutionen Repräsenationsformate erarbeitet werden. Dafür freut sich das Projekt über Umsetzungpartner und Unterstützer:innen. Mit dem Staatsschauspiel Dresden wurde unter Regisseur Anis Hamdoun ein Stück erarbeitet, das aufgeführt worden ist.

Einwanderung in der DDR war vielfältig und hatte unterschiedliche Gründe. Die Kontinuität rassistischer Erfahrungen eint die Menschen.  Heute bündelt der Dachverband der Migrant:innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst e.V.) die vielfältigen Stimmen und möchte die politische Partizipation und das gesellschaftliche Engagements von Migrant*innen in Ostdeutschland stärken. Unter anderem auch das der nächsten Generation mit Projekten bei Jugendstil*.

Projektseite: https://lnkd.in/g2EQuK2r
Newsletter MigOst: https://lnkd.in/gwtfeehg
Trailer MigOst: https://lnkd.in/gRmN3_Gz
Jugendstil*: https://lnkd.in/gr9aYDbr

Am 10. Oktober 2022 sind Radikale Töchter und Agon Kamberi von OASA e.V. zu Gast.
🔗 https://lnkd.in/gZHDGkkq

#3GOVerantwortung #OralHistory #Migration

Bild ©MigOst | Graphic-Recorderin Anja-Maria Eisen


Rechts unten sind die drei Protagonist:innen zu sehen. Auf dem roten ganzflächigen Hintergrund sind die Städte und Daten der Kinotour aufgelistet. Der Kinotitel

In einem Land, das es nicht mehr gibt - Kinotour im Oktober

Wie kommen wir ins Gespräch über die DDR. Wie gelingt ein Austausch über das, was unsere Eltern bewegte? Alltagskultur beispielsweie? Einen Zugang bieten Filme. Wie "In einem Land, das es nicht mehr gibt".

Ostberlin, 1989: Kurz vor dem Abitur fliegt Suzie (Marlene Burow) von der Schule und muss sich im Kabelwerk Oberspree als Arbeiterin bewähren. Ein zufälliges Foto in der Straßenbahn früh um halb fünf öffnet ihr die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit. Sie landet auf dem Cover des Modejournals Sibylle, der ‚Vogue des Ostens‘, und Chefredakteurin Elsa Wilbrodt (Claudia Michelsen) eröffnet ihr so eine Chance, dem sozialistischen Fabrikalltag vielleicht doch noch zu entkommen. Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo der schwule Rudi (Sabin Tambrea) und seine Freunde mit leidenschaftlicher Fantasie ihre eigene Mode aus Duschvorhängen und sonstigem verfügbaren Material erfinden. Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter), dessen Bilder alle verzaubern, aber trotzdem nicht gedruckt werden. Auf seinem Motorrad fliegen sie zusammen ans Meer, und Suzie erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch diese Freiheit hat ihren Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?

Über den Film

IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT von Aelrun Goette (Deutscher Filmpreis für „Die Kinder sind tot“, Grimme Preis für „Unter dem Eis“ und „Keine Angst“) entführt das Publikum in eine faszinierende, für viele völlig unbekannte Welt: die Modeszene der DDR. Von der legendären Kultur- und Modezeitschrift Sibylle, die mit beeindruckenden Fotoreportagen ein starkes und selbstbewusstes Frauen- und Schönheitsbild prägte, über die Luxusmarke Exquisit, die international für Aufmerksamkeit sorgte, bis hin zur Subkultur, wo kreative Freigeister Kollektionen aus Duschvorhängen entwarfen und mit fantasievollen Modenschauen ihren ganz eigenen Widerstand ausdrückten. Goette erzählt in ihrem Film von kreativen Nischen in der DDR, in denen wilde Freiheit gegen alle Widerstände lebendig war. Sie erzählt von Schönheit im Osten, von stillen Sehnsüchten und ausgelebten Träumen. Und von einer jungen Frau, die auf der Suche nach sich selbst ein Gefühl von Freiheit findet, das ihr zur Heimat wird. Aelrun Goette wurde Ende der 80er Jahre auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Sie modelte für den VHB Exquisit und stand für die Sibylle vor der Kamera. IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT basiert auf wahren Begebenheiten.


Logo Netzwerk 3te Generation Ost und Bundeszentrale für politische Bildung oben rechts. Mittig platziert in dunkelblau - Zukunft Ost - Neue Arbeit? Neue Chef:innen? Neue Narrative?

Zukunft Ost - Neue Arbeit? Neue Chef:innen? Neue Narrative?

Das letzte Jahr hat in vielerlei Hinsicht zur Vergewisserung des Ungewissen beigetragen und forderte zugleich eine Verortung ein. Uns hat das gleichermaßen begleitet. Aus diesem Grund wollen wir uns selbstbewusst auf die Erfahrungsstärke ostdeutscher Akteure und deren erwiesener Handlungsfähigkeit in Änderungsprozessen rückbesinnen. Was kommt? Was bringst Du mit? Was bringen wir ein?

Zukunft Ost. Mit Dir. Hier oder dort.

Das Netzwerk 3te Generation Ost richtet mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung den 7. Generationsgipfel in Leipzig aus.

Die im Koalitionsvertrag festgelegte angemessene Repräsentation von Ostdeutschen fordern wir ein und verweisen auf die Kompetenzen der Wissens-, Werte- und Generationsvermittler:innen. Wir möchten auf dem Generationsgipfel in diesem Jahr:

  • Raum für Vernetzung und Austausch bieten
  • Kompetenzen in den Fokus rücken
  • die Repräsentation von Ostdeutschen thematisieren
  • die Erfahrungsvorsprünge der ostdeutschen Aufstiegsgesellschaft reflektieren
  • Möglichkeiten der Partizipation von Weggezogenen diskutieren

Wir wollen die aktuellen Ansiedlungen in Ostdeutschland zum Anlass nehmen und sich ergebene Chancen besprechen. Wie können wir uns aber auch bei den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen im Kleinen und Großen, national oder international einbringen? Wie wirken die Umbrucherfahrungen nach der Wiedervereinigung implizit und explizit nach? Wo prägen sie im Positiven individuelles und kollektives Handeln? Inwieweit forcieren sie Innovatives und können sie dazu beitragen Transformationsprozesse zu gestalten?

Keynote und Plenum

"Neue Arbeit , neue Chef*innen, neue Narrative?"

Wir stellen zur Diskussion, was an Kommendem wirklich alles so neu ist und an welche Ressourcen angeknüpft werden kann. Dr. Kristina Kämpfer wird das Podium moderieren.

Keynote und die Diskussionsrunde:

  • Carsten Schneider | Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland
  • Dr. Anne Schreiter | German Scholars Organziation | Geschäftsführerin
  • Sven Lindenhahn | Staffbase | Global Director Strategic Advisory
  • Mirna Funk | Autorin

Open-Space-Format

Nach einem Plenum mit Gestalter:innen aus Ostdeutschland kannst Du den Tag über in mehreren Frischluft-Sessions Dein Thema platzieren, diskutieren und entscheiden, an welchen Session Du teilnimmst. Alle Themen haben Platz bei uns.

Warum wir uns für dieses Format entschieden haben? Wir haben in den letzten 12 Jahren erlebt, dass die Diskussionsthemen in unserem Netzwerk vielfältig sind. Aus diesem Grund geben wir nichts vor. Du hast die Themen in der Tasche. Du weißt, was in Deinem beruflichen und privaten Umfeld relevant ist. Wir bieten den Raum. Wir lassen uns überraschen.

Du bist willkommen.

Die Dritte Generation Ost wirkt in allen Bereichen des Lebens kommunal bis global. Die Vierte Generation Ost tut das ebenfalls. Die Zweite Generation übergibt den Staffelstab. Lass uns gemeinsam überlegen, wie die individuellen und kollektiven Erfahrungen für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben nutzen können. Gemeinsam heißt auch: ALLE, die sich einbringen (möchten). Zugezogene, Rückkehrerinnen und Rückkehrer, Weggezogene und Interessierte. Im Miteinander.

 

Wir freuen uns auf Dich! Du bist willkommen.

Wir möchten allen eine Teilnahme ermöglichen. Bei der Anmeldung fragen wir den Bedarf nach Kinderbetreuung für den Tag ab.

Menschen mit jedweder Einschränkung bitten wir, dies anzugeben. Vielen Dank. Wir melden uns zeitnah bei Dir.

  • Wann? Sa., 27. August 2022, 10:00 – 22:00 Uhr
  • Kosten: 27,82 € (inkl. Verpflegung)
  •  Infos und Anmeldung: https://bit.ly/3yVbVa2

Wir treffen uns in Leipzig auf der Rennbahn.

In Leipzig liegt der Clara-Zetkin-Park, in dessen Mitte das "Scheibenholz" liegt. Das "Scheibenholz" ist eine der traditionsreichsten Galopprennbahnen Deutschland. Genau auf dieser Tribüne soll der Generationsgipfel stattfinden.

Draußen, Frischluft und Miteinander. Wir freuen uns auf Dich!

Covid-19

Die Corona-Pandemie ist nicht vorbei. Wir richten uns nach den Länderspezifischen Veranstaltungsauflagen und informieren Dich in der Woche vorab.

Bitte beachte diese Einlassbedingungen.

 


Zukunft Ost | Neue Arbeit , neue Chef*innen, neue Narrative? | Generationsgipfel Leipzig

Zukunft Ost

Das Netzwerk 3te Generation Ost richtet mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung richtet den 7. Generationsgipfel aus. Gemeinsam wollen wir:

  • Narrative positivieren und umdeuten
  • Kompetenzen und Teilhabemöglichkeiten in den Fokus rücken
  • die Repräsentation von Ostdeutschne thematisieren
  • die Erfahrungsvorsprünge ostdeutsche Aufstiegsgesellschaft reflektieren
  • Dir den Raum für Vernetzung und Austausch bieten

Wir wollen die aktuellen Ansiedlungen in Ostdeutschland nutzen und sich ergebene Chancen besprechen. Wie können wir uns aber auch bei den aktuellen gesellschafltlichen Herausforderungen im Kleinen und Großen, national oder international einbringen? Wie wirken die Umbrucherfahrungen nach der Wiedervereinigung implizit und explizit nach? Wo prägen sie im Positiven individuelles und kollektives Handeln? Forcieren sie Innovatives und können sie dazu beitragen Transformationsprozesse zu gestalten?

Keynote und Plenum

Der Tag beginnt mit einer Keynote von xxx, . Im Anschluss wird sie mit folgenden Personen auf dem Panel vertreten sein:

OpenSpace-Format - Willkommen Themenvielfalt!

Nach einem Plenum mit Gestalter:innen aus Ostdeutschland kannst Du den Tag über in mehreren Frischluf-Sessions Deine Themen und Anliegen platzieren und gemeinsam mit weiteren Teilnehmenden diskutieren. Was am Tag angeboten wird, sammeln wir vor Ort.

Warum wir uns für dieses Format entschieden haben? Wir haben in den letzten 12 Jahren erlebt, dass sich die Themenbreite der Diskussionen in unserem Netzwerk vom beruflichen Vorankommen über Pflege- und Bildungsthemen, Eigentum, Wirtschaft, Antirassismusarbeit, Verantwortungsübernahme privat, beruflich, zivilgesellschaftlich bis zu Fragen der Rückkehr, Aufarbeitung der DDR in den Familien und noch vielem mehr erstreckt. Aus diesem Grund geben wir nichts vor. Du hast die Themen in der Tasche. Du weißt, was in Deinem beruflichen und privaten Umfeld relevant ist. Wir bieten den Raum. Wir lassen uns überraschen.

Neue Arbeit , neue Chef*innen, neue Narrative?

Was kommt mit den Neuansiedlungen auf die Regionen zu? Womit wird eine Rückkehr von Weggezogenen in die Regionen attraktiv? Wie gelingt eine Aktivierung von Weggezogenen, Hinzugezogenen und Dagebliebenen für effektiven Wissenstransfern, Austausch und Engagement? Was wurde im Bereich der Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur in Ostdeutschland und mit ostdeutsch sozialisierten Akteur:innen bereits Innovatives hervorgebracht? Wir wollen es benennen.

Mangelnde Netzwerke und mangelndes Erfahrungswissen zu strategischen Karriereentscheidungen ließen nicht wenige Personen unvoreingenommen unbekannte Pfade beschreiten und erfolgreich aufsteigen. Manche nahmen diesen Weg zum Anlass, um sich für Nachkommende zu engagieren. Zahlreiche Community-Mitglieder bringen Digitalisierung voran, wieder andere ermöglichen anderweitig bspw. kulturelle und politische Teilhabe, bilden Bündnisse. Die Baseball-Schlägerjahre prägen unsere Haltung. Diskriminierungserfahrungen sowie die Entwertung von Lebensleistungen schärfen das Gerechtigkeitsempfinden. Forschungslücken werden aufgearbeitet. Die Sprechfähigkeit über die DDR-Vergangenheit in den Familien entwickelt sich teilweise erst jetzt.

Durch den Strukturwandel mussten und müssen sich Regionen und Branchen neu erfinden, die Unternehmensnachfolge ist vielerorts nicht gesichert. Sozialen Innovationen werden Räume geboten, die positive ökologische Transformation in Teilen der ehemaligen DDR ist fortwährend sichtbar und …

… Du warst / bist mittendrin!

Die Dritte Generation Ost wirkt in allen Bereichen des Lebens kommunal bis global und die Vierte Generation Ost tut das ebenfalls. Die Zweite Generation übergibt den Staffelstab. Lass uns gemeinsam überlegen, wie die individuellen und kollektiven Erfahrungen für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben nutzen können. Gemeinsam heißt auch: ALLE, die sich einbringen (möchten). Zugezogene, Rückkehrerinnen und Rückkehrer, Weggezogene. Im Miteinander.


blauer Hintergrund, vorne Bewerbung der Konferenz mit allen Eckdaten, Logo Legatum e.V. oben rechts

N5 Symposium | Die Studierendenkonferenz aus Ostdeutschland

Eine Studierendenkonferenz aus den Neuen Bundesländern? Endlich!

Sie findet am 12. und 13. November in Dresden statt.

„Das Symposium soll ein Forum sein, das Studentinnen und Studenten mit führenden Köpfen aus der Wirtschaft, Politik, Kultur, Medien, Sport und Wissenschaft zusammenführt.“, so Lukas Heidyck von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Online-Magazin der Hochschule. "Beim N5 Symposium sind alle jungen Menschen willkommen, die sich für Probleme der Gegenwart interessieren, Lösungen für unsere Zukunft diskutieren und Inspirationen für neue Projekte anstoßen möchten. Es richtet sich vor allem, aber nicht ausschließlich, an Studierende mit Bezug zu Ostdeutschland.“ https://bit.ly/3baMF2LInfos zum Programm und Tickets gibt es hier: https://n5symposium.de/

Diese Konferenz entstand als Initiative des Legatum e.V. Seit seiner Gründung setzt sich der Verein für die Förderung junger Menschen aus den neuen Bundesländern ein. Dazu vernetzen die Engagierten Abiturient*innen mit Studierenden und Studierende mit Berufstätigen in einem Mentorship-Programm.
Du möchten Mentor:in oder Mentee sein? Mehr Infos hier: https://www.legatum-netzwerk.de/


grüner Hintergrund, gelbes Rädchen beschrieben mit Progressomaschine, Untertitel

Die Progressomaschine - die Wahlentscheidungshilfe für progressive Poltik

DIE PROGRESSOMASCHINE

Die Progressomaschine wurde von Jeannette Gusko, Lena Frank und Kübra Gümüsay initiiert und mit einem ehrenamtlichen Team von 20 Menschen seit Ende 2020 umgesetzt. Das erste intersektionale Wahltool hat viele Gruppen im Blick. Worum geht es?

Inmitten des Wahlkampfes ist es oft schwierig den Durchblick zu bewahren: Wer macht wirklich Politik für eine offene, gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft? Welche Parteien setzen sich ein für Menschen, deren Stimmen in unserer Demokratie zu wenig Gehör finden?

Gemeinsam mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis haben wir zur Bundestagswahl 2021 eine Online-Wahlentscheidungshilfe mitentwickelt: Die Progressomaschine. Sie ist das erste Wahltool, das die Parteien an den Themen soziale Gerechtigkeit, faire Arbeit und Wirtschaft, konsequenter Klimaschutz, humane Migrationspolitik, Inklusion und Chancengerechtigkeit und ihrer Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung misst.

Dafür wurden die Wahlprogramme demokratischer Parteien für die Bundestagswahl 2021 untersucht und die wichtigsten Fragen zu den Themen an die Parteien geschickt, für die sich die Organisationen und Aktivist*innen einsetzen.

Mit dabei sind unter anderem: abilitywatch e.V.. Claim – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit, Fair für Kinder e.V., female.vision, future_s, Hate Aid, Netzwerk 3te Generation Ost, Muslimische Jugend Deutschlands, Netzwerk Chancen, Sozialhelden e.V., Pflegestimme – Bündnis aller Pflegekräfte, Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland, DeutschPlus – für eine plurale Republik, Pro Asyl, Seebrücke und viele mehr!

Die Antworten und Positionen der Parteien sind ab 6. September auf www.progressomaschine.org abrufbar. Folge jetzt der Progressomaschine auf Instagram @progressomaschine, teile die Inhalte und erzähle es weiter!

Jeannette Gusko ist Sprecherin des Netzwerks 3te Generation Ost und hat im Rahmen ihres Fellowships bei der Alfred-Landecker-Stiftung das Tool entwickelt. Jeannette ist eine von dreißig Landecker Democracy Fellows. Dieses Stipendium, eine Zusammenarbeit zwischen der Alfred Landecker Foundation und Humanity in Action, wurde ins Leben gerufen, um eine neue Generation von Führungskräften zu stärken, deren Ansätze zu politischen und sozialen Herausforderungen zu Katalysatoren für demokratische Ortsgestaltung und Gemeinschaftsbildung werden können.

In der Berliner Zeitung gab sie im September 2021 ein Interview zur Progressomaschine. Link